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Kölner Karneval trauert um Fotograf Rainer Gries

Köln | Der Kölner Karneval trauert um einen ganz besonderen Menschen. Rainer Gries ist in Freitagnacht verstorben.

Der Fotograf war im kölschen Fasteleer ein gern gesehener Gast. Es gab kaum eine Veranstaltung im Karneval, die er nicht begleitete. Mit seinen Schnappschüssen zauberte er den Menschen ein Lächeln ins Gesicht und wollte nichts dafür.

Ohne Ansprüche zu stellen, oder nach etwas zu fragen, war er immer mit dabei. „Ganz zufällig?“, lächelte er stets, wenn er wieder mal die Jecken für ein Foto zusammen stellte. Und sie posierten gerne für ihn.

Er schämte sich fast gar, wenn man ihm ein Kölsch oder eine Frikadelle ausgeben wollte. Ein echter kölscher Gentleman. Nun ist Rainer Gries verstorben. Der beliebte „Fotograf aus Leidenschaft“ starb unmittelbar vor Karfreitag in einem Kölner Pflegeheim.

Freunde und auch Karnevalisten sorgten sich schon länger über seinen Zustand, weil Rainer in der Session plötzlich fehlte.

„Rainer hat es nicht geschafft. Er ist um ca. 02:45 Uhr tot in seinem Bett aufgefunden worden. Um ca. 01:00 Uhr war laut Schwester noch alles in Ordnung. Es tut mir sehr leid, dass ich in den letzten Stunden seines Lebens nicht bei ihm sein konnte. Aber schön,, dass er noch einmal draußen in der Sonne an der frischen Luft war und ich nachmittags Ihn gestreichelt und mit ihm gelacht habe“, sagt seine liebe tapfere Freundin Dagi.

Aber auch mit „Loss mer schwade“ war Rainer Gries eng verbunden. Vom ersten Talk an war er uns eng verbunden und machte schöne Fotos von unseren Talkgästen.

Rainer, Ruhe in Frieden, wir werden dich niemals vergessen. Du hinterlässt im kölschen Fasteleer und bei „Loss mer schwade“ eine große Lücke.

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