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Erneuter Messer-Vorfall in Kölner City

Foto: ZvG

Köln | Es waren Momente, die die Anwohner auf der Lindenstraße mitten in der Kölner City am Freitag in Sorge und Aufregung brachten.

Mehrere eiligst herbeigerufene Polizei- und Rettungswagen waren zum Einsatz vor der dortigen Berufsschule gekommen.

Was war da nur los?

Kölner Polizeisprecher bestätigt Einsatz in der Berufsschule Lindenstraße

Der blutige Grund: Offenbar eine Auseinandersetzung zwischen zwei Schülern, die zunächst verbal begann und dann letztlich mit einem unvermittelten Messerangriff gefährlich endete.

Ein Sprecher der Kölner Polizei bestätigte auf unsere Anfrage am Montag Morgen den entsprechenden Einsatz der Kollegen.

Eine allgemeine Gefahrenlage habe sich indes daraus glücklicherweise nicht gegeben, erklärte er: „Den Einsatz am Freitag in der Berufsschule auf der Lindenstraße kann ich bestätigen. Es handelte sich um einen willkürlichen Streit, dabei ist es zu Verletzungen durch ein Messer gekommen. Die Ermittlungen laufen, die beiden Beteiligten sind polizeibekannt.“

Symbolfoto: Bopp

Köln führt NRW-weit lange schon den Titel der „Messer-Hauptstadt“ an.

Klar ist: Schon von 2021 zu 2022 gab es einen Anstieg in Sachen Körperverletzungen in Köln von 28 Prozent. Speziell die Jugendkriminalität war deutlich gestiegen. Die Polizei sprach seinerzeit bereits von „Zahlen, die nachdenklich machen“.

Gute Nachrichten indes von einem anderen Fall, der Köln in Atem hielt.

Kalk: Asoziales Schläger-Trio identifiziert

Am 29. August 2023 war ein 31 Jahre alten Mann in einem Park im Stadtteil Kalk lebensgefährlich verletzt worden.

Nach den bisherigen Ermittlungen war der 31-Jährige gegen 20.30 Uhr mit drei jungen Männern in der Grünanlage an der Steprathstraße in Streit geraten.

Die Unbekannten sollen dabei zunächst mit Tischtennisschlägern auf ihn eingeschlagen und ihn dann mit einem bislang unbekannten Gegenstand eine lebensgefährliche Verletzung am Oberarm zugefügt haben. Laut Zeugen flüchteten die Angreifer anschließend Richtung Kalker-Hauptstraße und ließen den Verletzten zurück

Die mit Bildern aus der polizeilichen Videobeobachtung gesuchten jungen Männer (17, 18, 19) sind nun identifiziert. Die Anwälte der drei Kölner hatten sich bei den Ermittlern gemeldet.

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