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Friesenplatz: So viele Millionen kostet Stations-Umbau

Foto: Bopp

Köln | Die Stadt Köln gab am Freitag Morgen heraus:

„Die Verwaltung legt dem Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am Dienstag, 23. Januar 2024, eine Beschlussvorlage zur Planung von zwei zusätzlichen Zugangstreppen von der Fahrebene 1 (Linie 3, 4 und 5) sowie eines zweiten Aufzuges von der Verteilerebene an die Oberfläche der Stadtbahnhaltestelle Friesenplatz vor.

Im Rahmen der laufenden Planung zur Verbesserung der Barrierefreiheit hatte sich aufgrund des neuen Brandschutzkonzeptes sowie der erwarteten höheren Fahrgastzahlen bei der zukünftigen Kapazitätserweiterung der Linie 4 ergeben, diese notwendigen Ergänzungen vorzunehmen. Die geplanten Treppenanlagen verbessern die Erschließung und die Räumung der Stadtbahnhaltestelle im Falle eines Brandes.

Corona und Co.: Das sind die Gründe der Kostensteigerung

Die neuen Treppenanlagen sind nördlich und südlich des Straßenverlaufes auf dem Friesenplatz geplant. Durch einen weiteren Zugang für jeden Bahnsteig der Fahrebene 1 (Linie 3, 4 und 5) verkürzen sich die Zugangswege für die Fahrgäste aus den dicht besiedelten umliegenden Vierteln.

Zur Verbesserung der Barrierefreiheit soll ein zweiter Aufzug von der Verteilerebene im südlichen Bereich Ecke Friesenplatz/Hohenzollernring zur Oberfläche geführt werden. Somit werden zwei Aufzüge die Verteilerebene mit der Oberfläche verbinden.

Die Baukosten für die zusätzlichen baulichen Anlagen belaufen sich nach derzeitigem Kenntnistand auf etwa 11 Millionen Euro brutto.

Foto: Bopp

Im erweiterten Planungsbeschluss hier wurden vor dem Beginn der Planung die Planungs- und Baukosten von 18 Millionen Euro brutto ausgewiesen. Gemäß der Fortschreibung der Kosten in der Leistungsphase 2 belaufen sich die Planungs- und Baukosten auf 35 Millionen Euro brutto.

Die Kostensteigerung im Vergleich zur bisherigen Planung lässt sich unter anderem durch den Bau der Türanlagen zur Abtrennung der Ebenen untereinander sowie der Umgestaltung der Verteilerebene begründen. Daneben führten die Corona-Pandemie sowie die Ukrainekrise zu deutlichen Preiserhöhungen in der Bauwirtschaft.

Nach weiterer Gremienbeteiligung soll der Rat anschließend am Dienstag, 6. Februar 2024, über den erweiterten Planungsbeschluss entscheiden.“

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