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Kölner Haie: Sechskampf um vier direkte Playoff-Plätze

Die Kölner Haie haben bis zum Ende der Hauptrunde noch acht schwere Spiele zu bestreiten, um unter die Top sechs zu kommen. Foto: Bopp

Köln | Nach der Länderspielpause geht es für die 14 Eishockeymannschaften der Deutschen Eishockey Liga in die heiße Phase der Hauptrunde. Acht Spiele sind noch zu absolvieren und für alle Klubs geht es noch um wichtige Punkte.

Auch für die Kölner Haie, die am Dienstagabend (19.30 Uhr) in der Lanxess-Arena auf die Iserlohn Roosters treffen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp benötigt einen guten Start nach der Pause, um sich direkt für das Playoff-Viertelfinale zu qualifizieren. Dabei tobt ein Sechskampf um vier direkte Tickets.

Kölner Haie stehen aktuell auf dem siebten Platz

Aktuell wären die Haie als Siebter nicht direkt im Viertelfinale dabei und müsste den Umweg über die erste Playoff-Runde gehen. Jedoch hat der KEC nur einen Zähler Rückstand auf den Tabellensechsten München. Selbst das Heimrecht ist nicht utopisch, vier Punkte fehlen auf den Vierten Wolfsburg.

„Die Liga ist einfach jedes Jahr unheimlich eng“; weiß Krupp. „Gerade in den letzten Spielen kämpft jedes Team um jeden Punkt.“ Ähnlich sieht es Geschäftsführer Philipp Walter: „Wir haben uns in den letzten Wochen eine Ausgangslage geschaffen, um die Hauptrunde unter den Top sechs abschließen zu können. Unser Team hat es selbst in der Hand.“

Uwe Krupp will mit den Kölner Haien nach der DEL-Hauptrunde einen direkten Playoff-Platz erreichen. Foto: Bopp

Denn es geht es für seine Haie in drei direkten Duellen in Straubing und Wolfsburg sowie am letzten Spieltag gegen Mannheim noch um entscheidende Punkte für die direkte Qualifikation.

Kölner Haie sind seit Freitag wieder im Training

Seit Freitag sind die Kölner wieder intensiv im Training, gegen Iserlohn entspannt sich für Krupp zumindest die Lage in der Defensive. Patrick Sieloff hat seine Sperre von zwei Spielen abgesessen und auch Andrej Sustr hat seine Fußverletzung auskuriert. So stehen dem Coach wieder acht Abwehrspieler zur Verfügung.

Bitter ist dagegen weiterhin der Ausfall von Andreas Thuresson, der bis auf Weiteres nicht zur Verfügung steht. Der Schwede fehlt nicht nur als Motor in der Formation mit Louis-Marc Aubry und Maximilian Kammerer, sondern auch im Powerplay. Deshalb sucht der KEC noch nach einer weiteren Verstärkung.

Loss mer schwade hat die Klubs mit ihren Partien einmal zusammengestellt:

3. Straubing Tigers (78 Punkte): Nürnberg (A), Bremerhaven (A), Köln (H), Iserlohn (A), Frankfurt (H), Berlin (H), Schwenningen (A), Wolfsburg (H)

4. Grizzly Wolfsburg (75 Punkte): Mannheim (A), Bremerhaven (H); Düsseldorf (H), Schwenningen (A), Augsburg (A), Köln (H), Nürnberg (H), Straubing (A)

5. Schwenninger Wild Wings (73 Punkte): Berlin (H), München (A), Nürnberg (A), Wolfsburg (H), Bremerhaven (H), Mannheim (A), Straubing (H), Iserlohn (A)

6. Red Bull München (72 Punkte): Schwenningen (H), Düsseldorf (A), Ingolstadt (H), Nürnberg (A), Frankfurt (A), Iserlohn (A), Berlin (H), Augsburg (H)

7. Kölner Haie (71 Punkte): Iserlohn (H), Frankfurt (H), Straubing (A), Berlin (H), Düsseldorf (A), Wolfsburg (A), Ingolstadt (A), Mannheim (H)

8. Adler Mannheim (68 Punkte): Wolfsburg (H), Frankfurt (A), Nürnberg (H), Ingolstadt (H), Augsburg (A), Schwenningen (H), Bremerhaven (A), Köln (A)

Der 52. Spieltag steigt am Freitag, den 8. März. Danach wissen die Fans endgültig wie die Playoffs aussehen werden. Die DEL hat die voraussichtlichen Termine für die anstehenden Playoffs veröffentlicht. Aufgrund der Hallensituation kann es noch zu kleinen Verschiebungen kommen.

1. Playoff-Runde
10., 12., 14.* März

Viertelfinale
16./17., 19./20., 22., 24., 26., 28., 30.* März

Halbfinale
01., 03., 05., 07., 09./10., 11./12., 13./14.* April

Finale
17., 19., 21., 23., 26., 28., 30.* April

*falls erforderlich

Die einzelnen Runde werden so ausgespielt:

In der ersten Playoff-Runde spielen die Vereine auf den Plätzen sieben bis zehn der Hauptrunde gegeneinander. Der Siebte trifft auf den Zehnten und der Achte auf den Neunten, wobei der jeweils besser Platzierte Heimrecht in Spiel eins und drei besitzt. Zwei Siege zum Weiterkommen benötigt. Theoretisch könnten die Haie – aktuell auf Platz sieben – auf den Erzrivalen Düsseldorfer EG treffen. Die Rot-Gelben stehen derzeit auf dem zehnten Rang.

DEL-Playoffs: Ab dem Viertelfinale sind vier Siege nötig

Ab dem Viertelfinale sind vier Siege zum Erreichen der nächsten Runde beziehungsweise dem Gewinn der Meisterschaft nötig. Für das Viertelfinale sind die sechs bestplatzierten Teams der Hauptrunde sowie die beiden Sieger der 1. Playoff-Runde qualifiziert. Für das Halbfinale sind die vier Sieger des Viertelfinales qualifiziert, für das Finale die beiden Sieger des Halbfinales.

Die Paarungen und das jeweils erste Heimrecht in allen Playoff-Runden richten sich nach den Platzierungen der qualifizierten Clubs in der Hauptrunde. Der Bestplatzierte bekommt den Letztplatzierten, der Zweitbestplatzierte den Vorletzten usw. zugeordnet, wobei der jeweils besser Platzierte das erste Heimrecht besitzt.

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