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Kölner Weinwoche-Macher: „Sind am Neumarkt zufrieden, aber…“

Johannes Ohlig (l.) bei der Eröffnung der Kölner Weinwoche 2019. Foto: Bopp

Köln | Aufatmen bei den Veranstaltern der Kölner Weinwoche!

Nach den Querelen der letzten Tage rund um die Absage des Jubiläumsfests auf dem Heumarkt konnte eine Ortsbegehung am Mittwoch Nachmittag für Aufklärung sorgen.

Der neue Ausweichtermin steht: Am 29. Mai beginnt die 50. Kölner Weinwoche und sie endet am 9.Juni.

Neumarkt soll Schauplatz für das Jubiläum sein

„Wir machen keinen Hehl daraus, dass der Heumarkt ideal für unser Fest ist“, so Johannes Ohlig von der Weinwoche auf Nachfrage, „doch ich muss sagen, dass wir in einem wirklich sehr konstruktiven Austausch mit den Verantwortlichen der Stadt sind und der heutige Tag für uns sehr zufriedenstellend war, da wir um die Unterstützung der Behörden wissen und dafür dankbar sind. Die Fußball-EM bringt ihre Verhältnisse mit sich und machen wir das Beste aus der Situation für unsere Partner und Freunde.“

Zwei Hindernisse gibt es dem Vernehmen nach noch. Zum einen stellen sich Teile des Neumarkts aktuell noch als Baustelle dar.

Symbol-Foto: Bopp

Zum anderen hat sich das Bild des Platzes seit 2007, als die Kölner Weinwoche noch dort vor dem Wechsel an den Heumarkt stattfand, – vorsichtig gesagt -sehr gewandelt und gilt heute als Anziehungspunkt von trinkfesten Vagabunden und teilweise losgelösten Junkies.

„Auch diese Problematik ist bekannt und wurde natürlich erörtert“, so Ohlig, „letztlich ist der Neumarkt von den potenziellen Standorten aber der präferierte und wir sind zuversichtlich, dass wir einen schönen Rahmen für unser Fest herstellen werden.“

Für die treuen Freundinnen und Freunde der traditionellen Veranstaltung sicher eine aufatmende Erkenntnis, dass das Jubiläum in Köln steigen kann. 26 deutsche Winzer werden sich dann vorstellen.

Daher fühlen sich die Macher auf dem Heumarkt wohler

Ohlig mit etwas Abstand zur finalen Entscheidung für den Neumarkt: „Wir sind für 2024 mit der Lösung auf dem Neumarkt insoweit zufrieden, da wir bedingt durch die Kurzfristigkeit der Absage für den Heumarkt froh sind, dass wir eine Machbarkeit für den Neumarkt erarbeiten konnten. Was aber definitiv nicht bedeutet, dass das unser Kernziel für die Zukunft ist.“

Der Macher weiter: „Wir hoffen doch sehr, dass wir Gehör bei den Entscheidungsträgern der Stadt Köln finden, da es der Wunsch vieler Verbraucher und Kunden ist zurück auf den Heumarkt zu kommen. Da er die deutlich schönere Atmosphäre bietet und auch was die die Infrastruktur angeht die wertere Location ist. Aufgrund der Brunnenbaustelle wird es am Neumarkt eingeschränkt sein, aber ab 2025 wäre es unsere Erwartung wieder den Heumarkt verspielen zu können.“

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