Karneval

Kritik am WDR – so reagiert das Festkomitee Kölner Karneval

Foto: Bopp

Köln | Breite Zustimmung für Lukas Wachten!

Der beliebte Moderator hatte am Montag in den sozialen Netzwerken scharf gegen den WDR geschossen.

Der Grund: Das Aus der Live-Sendung aus den Arkaden an Weiberfastnacht. Üblicherweise übertrug der Sender stets ab 15 Uhr – mit dem umtriebigen „Kölle singt“-Erfinder als Moderator.

Wachten machte in seinem Posting aus seiner Enttäuschung darüber keinen Hehl, warf dem WDR eine Entkölschung und ein Sparen am falschen Ende vor.

Streichung der Arkaden-Liveshow: Michael Kramp nimmt Stellung

Dafür erntete er kollektiv Zustimmung von den Karnevalisten der Stadt. Die Kommentare/Reaktionen von Kollegen wie Marita Köllner und Michael Schwan sowie der Fans im Netz waren spürbar eindeutig, die Macher der „Stadthalle Köln“ boten gar spontan an, ein Event selbst auf die Beine zu stellen.

Solche Kürzungen sind dann traurig, aber wahrscheinlich notwendig

Michael Kramp

Doch was sagen Kölns Ober-Jecken zur Kontroverse um die Arkaden-Streichung?

Michael Kramp, FK-Vorstand für Kommunikation, zu Loss mer schwade: „Natürlich freuen wir uns über jede Sendung mit karnevalistischem Bezug. So können wir auch Menschen außerhalb von Köln unser schönes Fest den Menschen näherbringen und unser Brauchtum lebendig halten. Gerade für Jecken, die nicht selbst feiern können, hat so eine TV-Veranstaltung einen hohen Wert.“

Michael Kramp (l.) und Christoph Kuckelkorn. Foto: Bopp

Relativierend sagt er weiter: „Wir verstehen aber auch, dass der WDR in den aktuellen Zeiten seine finanziellen Ressourcen sorgsam planen muss und auf einen sorgsamen Umgang mit den Rundfunkgebühren achtet. Solche Kürzungen sind dann traurig, aber wahrscheinlich notwendig.“

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