Sport

Till Quitmann vor FC-Talk: „Licht ins Dunkle bringen“

Foto: ZvG, Till Quitmann

Köln | Der LMS-Talk am Dienstag Abend zum FC in Dormagen!

Mit einem bekannten TV-Gesicht!

„Klappstuhl“ Till Quitmann, bekannt vom WDR, wird erstmals das Format moderieren – und natürlich geht es um den Fußball dabei – und seinen FC.

Das Interview.

Willkommen zum LMS Debüt, Till. Die Runde verspricht spannend zu werden, was erwartet die Zuschauer am Dienstag Abend ?

Till Quitmann: Dieter Prestin möchte den FC retten – wird wegen eines Zeitungsinterview aber vom FC ausgeladen. Richtig oder falsch? Die Fans sind gespalten – und deshalb gibts ein topaktuelles Loss mer schwade.

Wir wollen sachlich diskutieren und mehr Licht ins Dunkel bringen bei verschiedenen Themen wie z.B. dem CAS-Urteil, Trainerwechsel – und einen Ausblick auf die nächsten Jahre wagen.

Du bist selbst Fc-affin. Wie ist deine Verbindung und persönliche Historie zum Klub?

Till Quitmann: Ich bin im Schatten des Müngersdorfer Stadions aufgewachsen. Schon als kleines Kind haben mich Fanmassen in Müngersdorf elektrisiert.

Schon früh bin ich zu Hause ausgebüxt, habe mich vors Eingangstor gestellt und gewartet, bis einer rauskam und um die Karte gebettelt. So habe ich meine ersten Spiele gesehen. Einmal FC, immer FC. Später hab ich an FC-Büchern mitgewirkt.

Was magst du am LMS-Format ?

Till Quitmann: Ich habe auch bereits zu Klappstuhl-Zeiten LMS verfolgt. In der Kneipe herrscht immer eine besondere Atmosphäre – ein Talk ist dort näher am Publikum als vorm TV-Schirm.

Live und ungefiltert ist immer etwas besonderes. Das hat mir schon immer gefallen am Format.

Du bist ein erfolgreicher Entertainer. Was sind deine aktuellen Projekte?

Till Quitmann: Ich berate Firmen bei ihren Auftritten im Netz, drehe Videos und seit einem Jahr singe ich im Karneval. Und sogar FIFAKUSEN mit Zeltinger.

Danke, Till!

Weitere Infos zum Hintergrund des Abends:

Das CAS-Urteil hat FC-Spielerlegende Dieter Prestin dazu bewogen, sein 40seitiges Konzept zur Rettung des FC aus der Schublade zu ziehen. Über den Zeitpunkt, die Beweggründe und Art wird zu sprechen sein – und für den Fragenhagel wird erstmals TV-Moderator Till Quitmann für Loss mer schwade am Mikrofon sein.

Der gebürtige Kölner, der im Schatten des Müngersdorfer Stadions aufgewachsen ist – hat letzte Woche ganz spontan zugesagt: „Diese Aufgabe ist sehr reizvoll. Live und ungefiltert, das ist eine Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Denn ein Text in der Zeitung ist das eine – aber wenn ein Mann wie Prestin über seine Pläne und Intention spricht, dann will der Fan, der Zuschauer genau sehen und hören, wie er es sagt. Ist er glaubwürdig?“ Genau das will der ehemalige WDR-Klappstuhl sehen – in einer sachlich, fairen Runde.“

Till Quitmann auf dem „Klappstuhl“ in Köln erfolgreich

Klappstuhl-Till – ein Mann, der mit seinem Klappstuhl im TV immer für Furore sorgte.

Gleich sein erster Gast verhalf ihm zum Durchbruch im On. Das war kein geringerer als Peter Stöger, der sich zu einer Aufstiegswette hinreißen ließ. Es kam wie es kommen musste – der FC stieg auf und Stöger und Klappstuhl-Till krabbelten mit einigen Karnevalisten und Musikern um den Dom.

Es folgten Alex Wehrle in einer Wäscherei, Armin Veh am See, Horst Heldt in einer Autowerkstatt – alles TV-Geschichte. Sein kommender Gast sitzt bei Loss mer schwade im Streetlife in Dormagen – und genau das macht es für Till Quitmann aus: „In einer Kneipe lässt es sich viel besser reden als in einem TV-Studio, das ist direkter, lockerer und hat viel mehr Fußballatmosphäre.“

Der 53jährige kennt sich im Fußball hervorragend aus, machte viele Interviews für FC-Bücher „So ein Tag…“ und war sogar Mit-Herausgeber der DFB-Broschüre „Willkommen im Fußball- Land“, die Teil der WM-Bewerbung 2006 des Deutschen Fußball Bundes war. Dafür hat er Interviews mit Franz Beckenbauer, Boris Becker und Ex-Außenminister Klaus Kinkel geführt.

Doch das nächste Interview ist immer das schwerste – und interessanteste – zumal ihn als Dauerkarteninhaber die derzeit kritische Situation des FC sehr zusetzt: „Dieter Prestin geht bei Bayern München ein und aus, er ist ein Fußballexperte mit einem riesigen Netzwerk – natürlich muss man ihm zuhören und seine Ideen entgegennehmen. Deshalb habe ich mich entschlossen, diese Runde zu moderieren. Sachlich und ruhig. Nur ein Diskurs bringt den FC weiter.

Nach dem CAS-Urteil kann es doch nicht einfach so weitergehen!“ Und natürlich freut er sich auch auf seinen Kollegen Ralf Friedrichs und Verleger Frank Steffan, die den FC seit Jahren verfolgen.

Zur Person:

Neben seinen journalistischen Tätigkeiten zieht der Entertainer gerade von Bühne zu Bühne durch den Karneval. Zusammen mit der Band PALAVER hat er den Karnevalshit „Em elfte Himmel“. Es ist eine Hommage an verstorbene, aber nie vergessene kölsche Orjenale.

Neben Süper und Millowitsch durften da die FC-Helden Flocke, Mucki und Hans Schäfer nicht fehlen: „Die einstigen FC-Idole wussten noch, wo das gegnerische Tor steht – die haben damals noch Bayern aus dem Stadion geschossen. Und genau dort will ich mit dem FC auch wieder hin.“

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