Wie Ex-Kölner für Furore beim Karlsruher SC sorgen
Köln | Der 1.FC Köln im Bundesliga-Abstiegskampf. Eine Liga darunter geht es für vier frühere FC-er dagegen momentan schnurstracks nach oben.
In Karlsruhe hat sich eine kleine „Enklave“ früherer Kölner gebildet.
Denn mit Coach Christian Eichner, Bereichsleiter Profis Sebastian Freis, Spieler Daniel Brosinski und neuerdings auch Mediendirektor und Ex-Sky-Gesicht Christopher Lymberopoulos mischen vier Leute mit viel Geißbockheim-Historie gerade den sympathischen Badener Traditionsklub auf, stehen nach einer Erfolgsserie der letzten Wochen auf Rang 7 der Tabelle.
Das Interview mit „Lymbo“.
Wie sind Sie zum KSC gekommen?
Lymberopoulos: Der KSC hat mich angesprochen, weil sie jemanden mit meinem Profil und meiner Erfahrung gesucht haben. Nach den ersten Gesprächen haben wir gemeinsam schnell festgestellt, dass es passt.
Wie war der Wechsel für Sie wieder auf die „andere Seite“?
Für mich ist es immer entscheidend mit welchen Menschen ich zusammenarbeite und wie die Aufgabe aussieht. Für mich ist es gar so sehr „die andere Seite“, da ich mich als Partner der Medien sehe.“
Wie hat sich das Business geändert im Reporter- und Pressesprecher-Bereich?
Die Aufgaben sind komplexer und vielfältiger geworden. Vor allem durch Social Media. Der Kern bleibt aber ein journalistischer. Es geht darum spannenden und guten Content zu machen. Geschichten zu erzählen, die die Menschen fesseln.
Jetzt gibt’s Maultaschen statt Himmel un Ääd
Christopher Lymberopoulos
Was ist mit Karlsruhe möglich?
Der KSC ist ein aufstrebender Traditionsverein, der sich durch sein neues Stadion und gute Arbeit vor allem auch im Nachwuchsbereich neue Möglichkeiten erschließt. Mit Christian Eichner und Sebastian Freis habe ich einen Trainer und einen Bereichsleiter Sport, die ich beide schon lange kenne und schätze. Uns verbindet eine gemeinsame und erfolgreiche Zeit in Köln.
Damals war ich Mediendirektor und die beiden waren Spieler beim 1. FC Köln. Gut ist, dass wir uns gegenseitig kennen und unterstützen. Da gab von Anfang an ein großes Grundvertrauen. Es macht Spaß, mit den beiden wieder zusammen zu arbeiten und zu sehen, wie sie sich in der Zwischenzeit als Menschen und Charaktere professionell weiter entwickelt haben.
Haben die Kölner geholfen da?
Auf jeden Fall. Karlsruhe war ja erstmal eine fremde Stadt für mich. Aber dank ihrer Unterstützung und Hilfe habe ich mich gut und schnell eingelebt.
Jetzt gibt’s Maultaschen statt Himmel un Ääd! Auch mit Daniel Brosinski verbindet mich der sensationelle und unvergessene Auswärts Sieg 2009 bei den Bayern kurz vor Karneval!