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Kölner Haie verlieren Müller und Spiel in Ingolstadt

Für Haie-Kapitän Moritz Müller war die Partie bei den Ingolstadt Panthern bereits nach 70 Sekunden beendet.. Foto: Bopp

Ingolstadt | Die Kölner Haie können im Jahr 2024 einfach nicht gewinnen. Trotz einer Zwei-Tore-Führung verlor der KEC bei den Ingolstadt Panther mit 4:5 und kassierte die vierte Niederlage in Folge. So ist das anvisierte Ziel, Heimrecht in m Playoff-Viertelfinale bereits sieben Punkte weit entfernt.

„Wir haben extrem viel gerackert, wir haben es wirklich gut gemacht. Aber wir sind in zu viele Konter reingelaufen und das hat Ingolstadt ausgenutzt“, ärgerte sich Maxi Kammerer. „Wir wollten schon Punkte mitnehmen, da es in der Tabelle extrem eng ist. Jetzt haben wir eine Woche Zeit, um uns für das nächste Spiel vorzubereiten. Die Pause wird uns hoffentlich guttun.“

Bereits nach 70 Sekunden war die Partie für Moritz Müller beendet. Der Kapitän kam in einem Zweikampf gegen Philipp Krauß zu spät und traf den Ingolstädter Angreifer in voller Fahrt im Gesicht. Nach Videobeweis entschieden die Schiedsrichter Martin Frano und Roman Gofman auf fünf Minuten plus Spieldauer gegen Müller. 

In der Folge entwickelte sich ein Spiel mit vielen kleinen Nickeligkeiten, aber auch Chancen vor beiden Toren. Als die Gäste die lange Strafe von Müller fast überstanden hatten, erzielte Wojciech Stacowiak die Führung der Panther. Mirko Pantkowski, der nach längerer Zeit mal wieder einen Einsatz im Haie-Tor erhielt, war ohne Abwehrmöglichkeit.

Kölner Haie gleichen durch Justin Schütz aus

Jedoch durften sich die Bayern nur 21 Sekunden über das 1:0 freuen, dann glich der KEC aus. In Unterzahl bediente Maxi Kammerer mustergültig Justin Schütz, der mit seinem 15. Saisontreffer die direkte Antwort für das Team von Uwe Krupp gelang.

Doch auch Ingolstadt ist in der Saison eine Mannschaft gewesen, die Fehler des Gegners bestraft. Als Stanislav Dietz den Puck nicht aus dem Kölner Drittel bugsieren konnte, traf Mirko Höfflin zur erneuten Führung der Hausherren.

Kölner Haie erzielen drei Tore in Folge

Vor 4075 Besichern in der Saturn-Arena schlugen die Haie dann aber gnadenlos zu. 29,8 Sekunden vor der Sirene glich Verteidiger Brady Austin aus, den Schwung nahmen die Gäste direkt mit ins zweite Drittel. Nach Pass von Kammerer markierte Andreas Thuresson nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn das 3:2, nur eineinhalb Minuten später erhöhte Kammerer nach einem herrlichen Zuspiel von Thuresson auf 4:2 (22.). „Wir haben die richtigen Antworten auf die Gegentore gegeben“, freute sich der Schwede.

Nach den schnellen Gegentoren gaben sich die Ingolstädter nicht auf, spielten wieder aggressiver und härter in den Zweikämpfen. Und die Panther hatten Erfolg. Leon Hüttl mit einem Schuss von der blauen Linie durch Freund und Feind hindurch (34.) sowie Patrik Virta (38.) besorgten noch vor der zweiten Pause den Ausgleich. 33 Sekunden vor Drittelende hatte David McIntyre die große Gelegenheit zum 5:4 für die Haie, doch Michael Garteig rettete mit einem tollen Reflex die Bayern vor einem weiteren Rückstand.

Ingolstadt Panther nutzen einen Fehler der Kölner Haie zum Sieg

Im letzten Drittel sah es lange nach einer Verlängerung aus, ehe die Panther doch noch einmal zubissen. Drei Minuten vor dem Ende nutzte Andrew Rowe einen kapitalen Fehlpass von Andrej Sustr in der eigenen Zone zum 5:4 (57.).

Zwar versuchte der KEC noch einmal alles, nahm Pantkowski 132 Sekunden vor Schluss für einen sechsten Feldspieler vom Eis, das 5:5 gelang aber nicht. So setzte es die vierte Niederlage in Folge, da sich das Team von Uwe Krupp zu viele individuelle Fehler machten.

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