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Nach Saison-Aus: Kölner Haie-Kapitän rechnet ab

Foto: Bopp

Köln | Ein emotionales Posting!

Moritz Müller (37) sagt was er denkt.

Am Morgen nach dem Saison-Aus mit den Kölner Haien ließ der Kapitän in den sozialen Netzwerken seiner Enttäuschung freien Lauf. Ihn trifft die Art und Weise der Kritik, die nun auf ihn und die Haie einprasselt.

Moritz Müllers Botschaft an die Kritiker der Kölner Haie

„Die Enttäuschung sitzt bei allen nach gestern tief. Der Frust entlädt sich jetzt auf handelnden Personen, teilweise in unverschämter und respektloser Art. Ich hätte es mir leicht machen und die besten Jahre woanders verbringen können. Doch ich bin gerne geblieben, weil ich hier zu Hause bin, der Verein mir am Herzen liegt und ich noch nie ein Spiel nicht 100% gegeben habe“, beginnt die Identifikationsfigur, „Jetzt muss ich mir sportliche Bewertungen anhören von Menschen, die selbst keinen Purzelbaum können.“

Falsche Erwartungen wurden viele Jahre entfacht und die jeweilige Mannschaft muss für vergangenes auch immer noch gerade stehen

Moritz Müller

Müller findet: „Leute nehmen sich raus, respektlose Bewertungen zu treffen immer gemessen am sportlichen Erfolg der Mannschaft. Falsche Erwartungen wurden viele Jahre entfacht und die jeweilige Mannschaft muss für vergangenes auch immer noch gerade stehen. Ich klammer mich an kein Amt, gibt keinem noch etwas zu beweisen.“

Kryptische Worte. Was das am Ende bedeuten wird?

Foto: Bopp

Man merkt dem Routinier auf jeden Fall an, wie sehr ihm die Lage zusetzt.

„Fahre jetzt erstmal zur Nationalmannschaft“, kündigt er schließlich an, „Legt mal das Handy beiseite, geht rücksichtsvoller mit Menschen um und ein paar kümmert euch um euch selber.“

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