Köln

Kölner Gastro stöhnt: Fachkräftemangel immer größer

Symbolfoto: Bopp

Köln | Es ist ein Problem, das etlichen Gastronomen schon lange und vor allem Kopfzerbrechen bereitet: Der Fachkräftemangel!

Das wird jetzt in einem öffentlichen Hilferuf der IG Kölner Gastro mehr als deutlich.

Der Zusammenschluss von einigen hundert Wirten moniert die klägliche Bürokratie und nennt exemplarisch Beispiele von Mitgliedern, die einfach keine Mitarbeiter bekommen, weil die Hürden der Verwaltung im Weg stünden.

Wirte beklagen Hürden der Bürokratie

„Was hier konkret die Eröffnung einer Gastronomie behindert, ist in Wahrheit viel größer und schadet dem ganzen Land! Wie bleibt die Wettbewerbsfähigkeit erhalten, wenn ein verwalterischer Prozess die konkrete Wertschöpfung behindert?“, fragen sie in einem Posting kurz vor Weihnachten in den sozialen Netzwerken.

Und weiter: „Ist es nicht Aufgabe der Landespolitik, diese Prozesse und deren Effizienz im Blick zu halten? Die Gastrobranche ist durch Mehrwertsteuererhöhungen, Kostensteigerungen und Personalmangel in einer massiven Bedrohungslage. Hier ergeben sich Unternehmer ihrem Schicksal nicht, sondern suchen Wege aus der Not und werden im wahrsten Sinne des Wortes hängen gelassen.“

Also wo kriegt man in der Not Mitarbeiter her?

Abhilfe schaffen wollen da z.B. Unternehmer aus Österreich.

Dr. Jann Siefken und Andreas Suppacher aus Graz (Steiermark) haben sich zum Ziel gesetzt, Fachkräfte aus dem fernen Osten wie den Philippinen und Drittstaaten möglichst schnell und effizient in den deutschsprachigen Raum zu vermitteln.

Österreichisches Unternehmen reCAREity will Problemlöser sein

„Die reCAREity GmbH besteht aus Unternehmern und Spezialisten verschiedenster Bereiche wie Pflege, Pflegeprodukte, Personalbereitstellung, Recruiting, Erwachsenenbildung und Marketing.

Unser Ziel ist es, den Herausforderungen der heutigen Zeit entgegenzuwirken und langfristige Partnerschaften mit unseren Kunden einzugehen. Dabei legen wir großen Wert auf soziales Engagement und den humanitären Gedanken bei der Vermittlung von Fachkräften“, so Siefken.

Zwar gibt es viele Agenturen auf dem Markt, aber Suppacher ist überzeugt: „Wir bieten nicht nur Recruitment- und Vermittlungsdienstleistungen an, sondern auch eine einfühlsame Heranführung der Bewerber an die Kultur und Umgebung ihres zukünftigen Lebens- und Arbeitsraums. Denn die Zufriedenheit der Menschen ist ein entscheidender Indikator für die Qualität ihrer Arbeit. Dies wirkt sich auch positiv auf das Wohlbefinden der zu pflegenden Personen aus.

Fachliche Kompetenz sowie eine solide sprachliche Ausbildung und Auseinandersetzung mit dem kulturellen Hintergrund des zukünftigen Lebensmittelpunkts sind für reCAREity nicht nur ein Marketinggedanke, sondern die Grundlage und absolute Voraussetzung für eine langfristige Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen.“

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