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Kölns Derbyheld Kammerer: Sieg gibt uns Schwung

Der gebürtige Düsseldorfer Maximilian Kammerer traf im Derby gleich zweimal für die Kölner Haie. Foto: Bopp

Köln | Vor dem Mannschaftsbus der Haie warteten viele der 1.500 mitgereisten Fans auf ihre Derbyhelden, besorgten sich Autogramme von den Spielern und machten Selfies. Die Stimmung nach dem 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen beim Erzrivalen Düsseldorfer EG war prächtig, obwohl die Haie eine zwischenzeitliche 2:0-Führung noch verspielt hatten.

„Wir haben nach einer halben Stunde leider das Spiel ein wenig aus der Hand gegeben, nachdem wir im ersten Drittel gut begonnen haben“, meinte Matchwinner Maximilian Kammerer nach seinem verwandelten Penalty. „Aber am Ende zählen nur die Punkte, deshalb ist der Erfolg extrem wichtig für die Mannschaft. Es ist ein besonders schönes Gefühl in Düsseldorf gewonnen und haben und den Schwung nehmen wir jetzt mit.“

Kölner Haie haben Platz sechs in Reichweite

Dank der beiden Zähler in der Landeshauptstadt liegt die direkte Qualifikation für das Halbfinale noch in Reichweite für das Team von Trainer Uwe Krupp. Die Haie rangieren aktuell in der DEL-Tabelle auf Rang sieben mit 75 Punkten, einen mehr haben die Schwenninger Wild Wings auf dem Konto.

Beide Klubs haben noch drei Spiele zu absolvieren. Für den KEC geht es am Freitag nach Wolfsburg, ehe es danach zu den Ingolstadt Panthern geht. Am letzten Hauptrundenspieltag kommen die Adler Mannheim am 8. März in die Lanxess-Arena. Die Kurpfälzer sind mit 73 Punkten auch noch in Schlagdistanz zu Rang sechs.

Die Adler erwarten noch Schwenningen und reisen nach Bremerhaven, die Wild Wings sind nach dem Derby in Mannheim noch in Bremerhaven und Iserlohn gefordert. „Für alle Teams geht es noch um etwas. Deshalb sind alle Spiele eng und hart umkämpft“, weiß Krupp. „Für uns haben die Playoffs eigentlich schon vor ein paar Wochen begonnen.“

Kölner Haie: Derby in Düsseldorf war enge Kiste

So war auch das Derby in Düsseldorf eine enge Kiste. Nach den Toren von Justin Schütz und Kammerer machte der KEC den Fehler, die DEG kommen zu lassen. Die Gastgeber bestraften die Passivität mit zwei Toren und schafften es dadurch in die Verlängerung. Kurios: Beide Haie-Torschützen waren auch im Shootout für die Gäste erfolgreich.

„Es war eine spannende Partie und eine knappe Angelegenheit. Unsere Führung war das Resultat einer guten Leistung. Danach waren wir ein wenig zu relaxed und die DEG hat einen Gang hochgeschaltet. So mussten wir viel in der Defensive arbeiten“; analysierte Krupp.

Trotzdem war der Haie-Coach zufrieden. „Es sind zwei wichtige Punkte. Im letzten Drittel war es eng, da geht es dann manchmal auch nur um die eine Chance. Im Penaltyschießen gehört Glück dazu, das war heute auf unserer Seite.“

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