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Pinkel-Eklat auf „Zülp“: Club-Chefin kritisiert Stadt Köln

Foto: Wecker

Köln | Ein Fall, der sprachlos macht!

Claudia Wecker ist hartgesotten und eine Lady, die Schicksalsschläge wegsteckt.

Doch an Weiberfastnacht war die routinierte „Das Ding“-Chefin schier sprachlos.

Denn: Ein völlig losgelöster, offensichtlich sturzbetrunkener Deppen-Jeck schiffte der langjährigen Betreiberin des beliebten Studentenclubs nahe der Zülpicher Straße unverblümt vor die Füße.

Claudia Wecker vom „Ding“ schimpft auf die Stadt Köln

„Ja, das ist wirklich passiert“, sagt Claudia gegenüber Loss mer schwade und machte der ekligen Vorfall in den sozialen Netzwerken öffentlich, „der Bua hat mir unversehens vor die Füße gepinkelt. Gerade daher habe ich in meinem Posting betont, wie wichtig es ist, als Team aufeinander aufzupassen und Nerven wie Drahtseile zu haben.“

Natürlich konnte auch der peinliche Ekel-Karnevalist die rüstige Lady nicht dauerhaft schockieren – und Wecker steht erneut an der Tür.

Wir drücken die Daumen, dass das so schnell nicht wieder vorkommt. „Ich hatte meinen Leuten versprochen, ein Best of zu posten von dem was wir erleben“, muss sie fast selbst schmunzeln.

Betreutes Saufen hinter Zäunen- damit können und sollten wir uns nicht zufrieden geben

Claudia Wecker

Am Samstag Mittag dann zog Wecker ein persönliches Fazit der ersten beiden Feiertage.

„Ich habe lange keinen so friedlichen und ausgelassenen Karneval erlebt.  Wir sehen, glaube ich alle, wie es sein könnte, wenn man die Chance nutzt, das Fest besser zu organisieren. (…)
Klar, es gibt die üblichen pöbeligen Generalausfälle, aber gestern waren sie wirklich im Rahmen. Dabei ist der Karnevalsfreitag bei uns in der Regel der schwierigste Tag seit Jahren, was das Aggressionspotential angeht.“

Die leere Uniwiese an Weiberfastnacht. Foto: Jan Krauthäuser

Was ihr aber auf den Zeiger geht?

„Das Sperrkonzept in der Form aber, gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Hoffentlich wird aus der Freiluft Zoo Nummer irgendwann eine Anekdote, über die jeder mit Kopfschütteln schmunzeln kann. 

Ich hoffe sehr darauf, dass die Stadt zukünftig vernünftige Rahmenbedingungen schafft, damit viel mehr Veranstaltungen in der ganzen Stadt, stattfinden können“, schreibt Wecker öffentlich, „

Hauptsache der irre Freiluft Zoo wird zukünftig schrittweise auf ein akzeptables Niveau runter gefahren werden können. Damit der Straßenkarneval sich weiterentwickeln kann und neue Traditionen, die zu unserem Brauchtum und ins 21.Jahrhundert passen, entstehen können. Betreutes Saufen hinter Zäunen- damit können und sollten wir uns nicht zufrieden geben.“

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