Köln

Volksgarten: Mega-Bombe entschärft – Entwarnung am Abend

Archivfoto: Krücken

Köln | Was für ein Fund!

Am Mittwoch Mittag klingelten etliche Mitarbeiter des Ordnungsdienstes und der Polizei die verdutzten Anwohner auf der Vorgebirgstraße aus ihren Wohnungen.

Der Grund:“Bei Bauarbeiten wurde am heutigen Mittwoch, 28. Februar 2024, im Volksgarten ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine britische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder“.

Von Seiten der Stadt hieß es dazu weiter: „Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.

1200 Bewohner rund um den Kölner Volksgarten betroffen

Das Ordnungsamt entschied über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der Evakuierungsradius wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Rund 1.200 Anwohner*innen müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Wo eine Anlaufstelle für von Evakuierungsmaßnahmen betroffene Anwohner*innen eingerichtet werden kann, wird aktuell geprüft. 

Der Bahnverkehr wird erheblich betroffen sein. Wegen Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln, bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Für Anwohner*innen, die ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen, hatte die Stadt Köln eine Anlaufstelle in der Sporthalle am Südstadion, Klaus-Ulonska-Weg, eingerichtet. 

Am Abend dann Entwarnung: „Die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf haben die Weltkriegsbombe im Volksgarten um 19.12 Uhr entschärft. Damit können die rund 1.200 Anwohner*innen in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Auch die Straßensperren werden nun nach und nach aufgehoben.“

Wie schnell man als Betroffener informiert wurde und wie schnell das alles vonstatten ging – Kompliment an alle Einsatzkräfte und das Presseamt der Stadt Köln.

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