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55 Jahre! Kölner Kult-Club feiert Geburtstag

Das waren noch Zeiten: Ein Bild der Anfänge von „Das Ding“. Foto: Wecker

Köln | Ein runder Geburtstag für einen kölschen Kult-Club!

Wer in Köln studiert, kommt ums legendäre „Das Ding“ wohl kaum herum.

Am 6.12. feiert der urige Studenten-Club vom Hohenstaufenring seinen 55. Geburtstag.

In der heutigen Zeit eine echte Hausnummer!

Claudia Wecker beim Loss mer Schwade-Talk am 9.11.2023. Foto: Bopp

Claudia Wecker schildert Erfolgsgeschichte von „Das Ding“

Inhaberin Claudia Wecker einfach stolz zu Loss mer schwade: „Ursprünglich sollte das Ding Wells Fargo heißen, daher stand auch erst eine Postkutsche im Ding.

Mit dem Namen waren die beiden Gründer Harald Riemer und Dieter Wedell aber nicht glücklich. Irgendwann sagten sie dann: Warum nennen wir den Laden nicht einfach „Das Ding“?“, erinnert sie sich.

Wecker selbst ist seit Oktober 1989 im Ding, damals als Studentin am ersten Tag in der Uni motiviert von einer Kommilitonin, die im Ding arbeitete. 1995 wurde sie Betriebsleiterin und seit 1996 Mit-Inhaberin. Der Rest – ist Geschichte.

„Wir sind uns immer treu geblieben. Wir haben uns nie einem Zeitgeist unterworfen, wir hatten immer ein Konzept: Junge Leute managen den Laden für junge Leute. Von Studenten für Studenten.

Vom ersten Tag an hatten wir günstige Preise und Markengetränke“, erklärt sie das Erfolgsgeheimnis, „wir sind kein Schicki-Micki-Laden. Bei uns muss man nicht irgendwelche Klischees erfüllen.“

Generationen von jungen Kölnern haben hier Vollgas gegeben!

Sportmoderator Wolf-Dieter Poschmann (†70) war hier Mitarbeiter, es kamen bekannte Gesichter wie die Rapper Coolio oder Bürger Lars Dietrich zum Feiern vorbei.

Weckers Ausblick in der für Gastronomen grausamen aktuellen Lage: „Die Kosten sind gestiegen, es gibt die Inflation. Die nächsten Jahre werden schwierig, aber wir planen für die weiteren 55 Jahre..“

Schwierig sei die Zeit vom Rauchverbot 2011 gewesen, schildert sie, „aber die härteste Zeit war der Lockdown.

Damals starb auch Harald Riemer. Niemand wusste ja, ob die Kunden wiederkommen. Mittlerweile feiern die Enkel der ersten Gäste ja bei uns. Darauf sind wir mächtig stolz“

Bleibt nur zu sagen: Happy Birthday!

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