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Fußball-Welt trauert um Franz Beckenbauer

Foto: Bopp

Salzburg | Die Fußball-Welt trauert um einen der größten Spieler in der deutschen Geschichte: Franz Beckenbauer verstarb am Sonntagabend im Alter von 78 Jahren.

„In tiefer Trauer teilen wir mit, dass mein Mann und unser Vater Franz Beckenbauer am gestrigen Sonntag im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen ist“, teilte die Familie mit. „Wir bitten, in Stille trauern zu können und von allen Fragen abzusehen.“

Franz Beckenbauer wurde Welt- und Europameister

Beckenbauer, der in seiner einzigartigen Karriere als Spieler Welt- und Europameister wurde, prägte den deutschen Fußball wie kein anderer. Neben den riesigen Erfolgen in der Nationalmannschaft feierte er als Abwehrspieler des FC Bayern München dreimal den Triumpf im Pokal der Landesmeister und einmal den Pokal der Pokalsieger. Einmal gewann er mit den Münchnern den Weltpokal.

In der Bundesliga holte Beckenbauer fünfmal den Meistertitel und viermal den DFB-Pokal. Mit Comos New York holte er in den USA dreimal die Meisterschaft. In der Metropole kickte Beckenbauer zusammen mit Pele.

Franz Beckenbauer war auch als Trainer erfolgreich

Auch als Trainer war der Kaiser erfolgreich. Höhepunkt war der WM-Titel mit dem deutschen Team im Finale gegen Argentinien in Rom im 1990, dazu kam die Deutsche Meisterschaft mit dem FC Bayern (1994) und der UEFA-Cup-Erfolg zwei Jahre später.

Sein Charisma und seine Bekanntheit in der Welt nutzte der DFB bei der Bewerbung für die WM in Deutschland 2006. Das Sommermärchen wurde Beckenbauers Glanzstück als Funktionär.

In den vergangenen Jahren hatte Beckenbauer immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Augeninfarkt, Herz-Operationen, Parkinson mit einhergehender Demenz – auch deshalb hatte sich Beckenbauer aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen und lebte zurückgezogen im österreichischen Salzburg. 

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