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Manager lüftet Geheimnis hinter Felix Sturms Comeback

Ludwigsburg/Köln | Da war er wieder der alte „Leonidas“…

Im Stile des legendären Spartaner-Königs, der Patron seines einstigen Kampfnamens im Ring war, präsentierte sich Ex-Weltmeister Felix Sturm (44) am vergangenen Wochenende beim Fight in Ludwigsburg.

Denn: Seinen Kontrahenten Sükrü Altay prügelte der Kölner förmlich aus dem Ring, nach technischem K.O war schließlich in der neunten Runde Feierabend für den tapferen Kontrahenten, der restlos chancenlos geblieben war.

Das harte Training in den Gyms am Bonner Wall, wo man Sturm wochenlang im dicken Pulli schwitzend auf dem Fahrrad trampeln sah, hatte sich gelohnt.

Viele werden sagen, es ist zu spät. Aber jeder würde sich das doch angucken

Roland Bebak über einen Kampf von Sturm gegen Artur Abraham

Sturm zeigte sich nach dem eher mauen erstens Fight gegen Altay aus dem Februar klar verbessert und mit 44 Jahren erstaunlich fit. Sollte er da nicht weitermachen?

Boxen: Manager Roland Bebak traut Felix Sturm noch viel zu

Roland Bebak war jahrelang Sturms Manager in den glorreichen Zeiten und kennt ihn aus dem FF.

Er sagt Loss mer schwade: „Für mich war es einer der wichtigsten Kämpfe von ihm. Als er zu seiner alten Musik einlief, bekam ich Gänsehaut“, so der erfolgreiche Manager, „wie er mit fast 45 über diese Distanz so eine Leistung abliefern konnte, nötigt mir den höchsten Respekt ab.“

Schnappschuss von einst: Felix Sturm mit Fußballkönig Edin Dzeko. Foto: Bopp

Heißt das, der lang ersehnte Kampf gegen Artur Abraham, der nie zustande kam, kommt doch noch?

Bebak: „Viele werden sagen, es ist zu spät. Aber jeder würde sich das doch angucken.“

Was wünscht er Sturm jetzt? „Er hat eine schillernde Karriere, man denke an die Schlacht mit de la Hoya und den ganzen Wm-Titeln. Jeder würde verstehen, wenn er nun der Familie wegen abtritt. Aber auf der anderen Seite ist er der letzte Mohikaner des deutschen Boxens. Wen gibt es denn sonst?“, fragt er.

Und lüftet ein Geheimnis. Denn beim Sieg gegen Altay trat Sturm in den „Bebak Professional BDB“-Handschuhen seines Mentors an. Und nicht mehr in denen von Grant.

Bebak: „Das haben Sie gut beobachtet. Und was soll ich sagen: Es hat ja funktioniert…“

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