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Anzeichen verdichten sich: Chabot im Anflug auf Stuttgart

Foto: Bopp

Köln | Der 1.FC Köln in einer der (mal wieder) größten Krisen der Klub-Geschichte…

Wer den Schaden hat: Krumme Vögel, die selbst nie im Stadion gesichtet wurden und kein einziges Spiel auch nur im Ansatz beurteilen können, verhöhnen den Kultklub aus dem Nebel feiger Heckenschützensicht im Nachhinein des Abstiegs öffentlich als Loserverein.

Doch im Ernst: Was passiert nun nach Abstieg Nummer 7?

Karlsruhe-Coach offenbar Top-Favorit für den Neustart am Geißbockheim

Die in jeder Hinsicht verheerende Saison hatte durch das blamable 1:4 bei Aufsteiger Heidenheim am Samstag ihr unwürdiges Ende für den ersten Deutschen Meister der Bundesliga-Geschichte gefunden.

Natürlich blieben die Reaktionen nicht aus.

Foto: Bucco

„Ich bin natürlich traurig, dass es runter geht. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass es doch noch vielleicht die Relegation wird“, sagte uns der Rekordtorschütze Österreichs Toni Polster, der 79mal für die „Geißböcke“ in den 90er Jahren im Deutschen Oberhaus einsetzte.

Und weiter: „Schade, jetzt ist es soweit. Aber man muss das akzeptieren. Und so rasch wie möglich mit diesem fantastischen Publikum wieder eine Erstliga-Mannschaft präsentieren.“ Eine schwere Aufgabe, wenn man sieht, wie schwer sich ähnliche Traditionsklubs wie der HSV oder Schalke 04 in der 2. Liga tun.

Doch wer will die eigentlich antreten?

Nach unseren Informationen ist für Trainer Timo Schultz Schicht am Geißbockheim – und ein alter Bekannter soll übernehmen.

Der Übungsleiter wurde als fachlich kompetent, aber absolut uncharismatisch eingeordnet.


Christian Eichner. Foto: Bopp

In der Tat konnte „Schulle“ der Truppe in Heidenheim kein Herz mitgeben, und sah wie versteinert dem unverzeihlichen Untergang in Durchgang Eins tatenlos wie eine Bratwurst zu. Jämmerlich, wie stümperhaft Faride Alidou, Fehlerteufel Timo Hübers und Co. vor den Gegentreffern den Ball herschenkten und die Gastgeber zum Toreschießen quasi einluden.

Top-Kandidat für die Nachfolge von Schultz – sollte es offiziell werden – ist dem Vernehmen nach Christian Eichner.

Der Coach von Zweitliga-Klub Karlsruhe hat aus seiner Spielerzeit beim FC Stallgeruch und sich in der Branche – speziell im Unterhaus – einen Namen gemacht. Leider stieg er selbst mit dem FC einst als Spieler 2012 kläglich ab, zeigte aber Herz und blieb noch eine Saison in Köln.

Geht es nun schnell?

Den treuen Fans wäre es zu wünschen, wenn zumindest ein Hauch von Aufarbeitung beim nach außen hin längst Kritik-immun gewordenen Klub spürbar anders würde.

Im Kader deuten sich die ersten Abgänge mehr als nur an.

So ist nach unseren Informationen der Wechsel von Abwehrmann Jeff Chabot zum VfB Stuttgart bald offiziell.

Der kopfballstarke Innenverteidiger war ein Lichtblick in der trostlosen FC-Saison, was allerdings Bände spricht…

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