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Micky Brühl: Darum ab jetzt Mallorca statt Wörthersee

Foto: Bopp

Velden am Wörthersee/Köln | Seit Jahrzehnten war er gern gesehener Gast und mehr als das. 

Micky Brühl galt als Vorzeige-Kölner am schönen Wörthersee. Im Schatten des berühmten Schlosshotels baute sich der Kölsch-Musiker ein Netzwerk von Freunden und Geschäftskontakten auf, heiratete natürlich seine liebe Claudia auch an „seinem See“, den er auf seinem Motorboot gern entlang schipperte und eigens mit Ohrwürmern fürs Herz („I schau übern See“) besang.

Als beliebter Stammgast im berühmten „Stamperl“,  per Du mit den Promis und Croupiers vom einst legendären Casino.  Doch die Zeiten haben sich geändert, so dass der prädestinierte Köln-Botschafter in Kärnten dem See nun den Rücken erst einmal zukehrt.

Zu laut, zu unmodern: Kölner Sänger beklagt Stillstand in Velden am Wörthersee

„Was ist aus meinem Velden geworden…“, beklagt er den mangelnden Drang zu Innovationen vor Ort, „die Zeit ist leider in großen Teilen am See stehengeblieben und so bleiben viele gute Leute step by step weg. Nicht umsonst haben auch die Airlines keine Lust mehr auf Verbindungen, wie die von Köln nach Klagenfurt. Es ist traurig, wie manche Betriebe nachgelassen haben. Und der schnellen Kohle wegen wird es im Ort auch einfach zu laut.“

Legendär: Micky als „Kapitän des 1.FC Köln“ beim Trainingslager 2009.

Damit spielt Micky auf das vieldiskutierte GTI-und Harleytreffen im Sommer an. Auch, dass die Sitten im Casino stark nachgelassen haben was Service und Kleiderordnung angeht, moniert freilich nicht nur er.

„Für uns geht es im Sommer nach Mallorca. Am See ist es halt nicht mehr so wie früher“, sagt er traurig, sicher in Gedenken an viele verstorbene Freunde wie Archie Brücher oder Helmut Süssenbacher oder das einst verrückte Trainingslager des 1.FC Köln im Ort (2009).

Und sein einstiges Stammlokal in der Bucht, das unter neuer Leitung jegliche Klasse eingebüßt hat…

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