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Pokal-Aus für Viktoria, Fortuna siegt in der Liga

Trainer Olaf Janßen verlor mit Viktoria Köln im Mittelrheinpokal bei Alemannia Aachen. Foto: Bopp

Köln | Erstmals seit 2020 wird es einen neuen Pokalsieger im Mittelrheinpokal geben. In den vergangen drei Jahren triumphierte Viktoria Köln, diesmal flog der Drittligist im Viertelfinale raus.

Die Mannschaft von Olaf Janßen verlor bei Alemannia Aachen verdient mit 0:2. So platzte der Traum der Höhenberger erneut das große Los im DFB-Pokal zu ziehen auf dem Tivoli.

Während der Tabellenführer der Regionalliga eine konzentrierte und starke Leistung bot, blieb der Favorit weit unter seinen Möglichkeiten. Obwohl die Gäste mehr Ballbesitz hatten, konnten sich die Kölner kaum gefährliche Möglichkeiten erspielen.

Die Alemannia dagegen nutzte gleich die erste Chance zur Führung. Bastian Müller schlenzte einen herrlich getretenen Freistoß aus 25 Metern ins Viktoria-Tor. Ben Voll war im Kasten ohne Abwehrchance.

Viktoria Köln verliert bei Alemannia Aachen

Nach dem Rückstand gab es einen Bruch im Spiel der Gäste. Lediglich Sidny Lopez Cabral fand eine Lücke, seinen Schuss konnte Schlussmann Marcel Johnen aber im Nachfassen parieren. Besser machten es die Aachener, die nach einer Stunde ihren Vorsprung ausbauten.

Nach einer Ecke brachte die Viktoria den Ball nicht aus dem Strafraum, Frederic Baum stand goldrichtig und staubte zum 2:0 für die Schwarz-Gelben ab.

Es war die Vorentscheidung, da sich die Höhenberger nicht mehr konsequent im Aachener Strafraum festsetzen konnten. So bejubelten am Ende 9.500 Fans auf dem Tivoli den Einzug ins Halbfinale der Alemannia.

Fortuna Köln siegt beim FC Wegberg-Beeck

Erfolgreicher war die Fortuna im Nachholspiel beim FC Wegberg-Beeck. Nachdem die Mannschaft von Markus von Ahlen in zwei Regionalligaspielen im Jahr 2024 nur einen Punkt holten. schossen sich die Südstädter den Frust von der Seele. Beim Schlusslicht gab es einen souveränen 5:1-Erfolg.

Im Waldstadion führten die Gäste bereits nach 24 Minuten mit 4:0. Dabei verwerten die Rot-Weißen quasi jede Möglichkeit eiskalt. Danny Breitfelder sorgte nach acht Minuten für die Führung, nur drei Minuten später erhöhte Stipe Batarilo auf 2:0. Dabei verwertete er einen schönen Pass von Kevin Holzweiler, der sein Pflichtspieldebüt für die Fortuna gab.

In der 18. Minute war Henri Matter aus der Drehung erfolgreich, ehe erneut Batarilo auf 4:0 stellte (24.). Danach nahm die Fortuna zwei Gänge raus, Wegberg-Beeck konnte sich somit etwas besser präsentieren. Nach einem Foul von Dominik Lanius gab es Strafstoß für die Hausherren, den Hasani versenkte.

Nach der Pause spulten die Südstädter ihr Pensum souverän herunter und kamen nicht in Gefahr. Neun Minuten vor dem Abpfiff traf der eingewechselte Richard Sukuta-Pasu zum 5:1.

So verkürzte die Fortuna den Abstand auf Spitzenreiter Aachen auf sieben Zähler und hielt die Hoffnungen auf den Aufstieg am Leben. Am Samstag im Heimspiel gegen Velbert (14 Uhr) soll nun der nächste Dreier gelingen.

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