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Viktoria Köln geht mit El Mala in München auf Löwenjagd

Said El Mala war beim 1:0-Sieg gegen Lübeck der Matchwinner für Viktoria Köln. Foto: Viktoria Köln

Köln | Die Erleichterung über den 1:0-Sieg über den VfB Lübeck war bei Viktoria Köln groß. Mit 42 Punkten haben die Höhenberger auf Tabellenrang 13 zehn Punkte Vorsprung auf Halle auf dem ersten Abstiegsplatz in der Dritten Liga. Am Samstag geht es für die Mannschaft nun zum TSV 1860 München (14 Uhr).

Im traditionellen Grünwalder Stadion will das Team von Olaf Janßen den positiven Trend fortsetzen und auf Löwenjagd gehen. Denn die Bayern sind angeschlagen, die letzten vier Begegnungen gingen verloren. Der Traum vom Aufstieg in die Zweite Liga haben die Verantwortlichen schon lange ausgeträumt.

Viktoria Köln will Auswärtsbilanz aufpolieren

In München will die Viktoria die Auswärtsbilanz aufpolieren. Erst 14 Zähler konnte man in der Fremde entführen. Mit einem weiteren Dreier könnten die Kölner bestenfalls auf den zehnten Platz vorrücken.

Dabei soll wieder Said El Mala helfen. Das Talent war gegen Lübeck erstmals in der Startelf und wurde mit seinem ersten Treffer in der Dritten Liga gleich zum Matchwinner. Mit 17 Jahren und 218 Tagen ist er der fünftjüngste Spieler, der in Liga drei erfolgreich war. Vor ihm liegen Stars wie Jamal Musiala auf Rang drei (17 Jahre, 104 Tage), Youssoufa Moukkoko (17 Jahre, 70 Tage) und oder David Alaba (17 Jahre, 66 Tage).

Viktoria Köln: Said El Mala kickt noch in der A-Jugend

Zusammen mit seinem Bruder Malak kickt Said normalerweise in der A-Jugend der Viktoria. Aufgrund der schwierigen personellen Lage der Mannschaft von der Schäl Sick wurde El Mala ist kalte Wasser geworfen und wurde gleich zum Helden.

Viktoria-Trainer Olaf Janßen freute sich über den Sieg über den VfB Lübeck. Foto: Eduard Bopp

„Sein Tempo, seine Dribbling- und Abschluss-Stärke – das ist kein Zufall. Er hat ein Riesen-Potenzial“, strahlt Olaf Janßen, wenn er über sein Juwel spricht. Der Trainer weiß aber auch:  „Er hat auch noch ganz viele Dinge zu lernen. Aber wenn wir dieses Puzzle irgendwann zusammensetzen in den nächsten ein, zwei Jahren – und wenn wir Said dann noch bei uns haben -, dann kann etwas sehr Schönes daraus werden.“

Aus der Sicht von Janßen ist es auch schön, dass er bei seinem Ex-Verein wieder auf ein Duo bauen kann. Sidny Lopes Cabral und Luca Marseiler haben ihre Sperren abgesessen und sollten wieder in der Startelf stehen.

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