Sport

Zu viele Fehler: Haien geht in Schwenningen die Puste aus

Justin Schütz erzielte in Schwenningen sein 22. Saisontor. Jedoch verlor er mit den Kölner Haien in Schwenningen. Foto: Fopp

Schwenningen | Die beste Heimmannschaft der Deutschen Eishockey Liga war für die Kölner Haie eine Nummer zu groß. Bei den Schwenninger Wild Wings setzte es für die Mannschaft von Uwe Krupp eine verdiente 1:4-Niederlage. Durch die Schlappe im Schwarzwald rutsche der KEC vor der Länderspielpause aus den Top-Sechs, die die direkt ins Playoff-Viertelfinale einziehen.

Dabei hatte es in der ausverkauften Helios-Arena gut begonnen für die Gäste. Dank einer aggressiven Defensive ließ man keinen Treffer des erfolgreichsten Teams im ersten Drittel (43 Tore) zu. Auf der anderen Seite waren die Haie durch ihre Top-Reihe erfolgreich.

Justin Schütz bringt Kölner Haie in Führung

Justin Schütz war in der zwölften Minute nach einem Pass von Gregor MacLeod zur 1:0 erfolgreich. Das kongeniale Duo hatte beim 5:1-Erfolg bei den Augsburger Panthern bereits viermal zugeschlagen. Diesmal durfte Schütz seinen 21. Saisontreffer bejubeln.

„Das war ein Superpass von Greg. Bei mir funktioniert es derzeit mit dem Toreschießen. Die Dinger fallen einfach rein und es macht einfach viel Spaß auf dem Eis“, meinte der deutsche Nationalspieler zufrieden.

Schütz wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass die Kölner Herrlichkeit danach vorbei war. Die große Möglichkeit in doppelter Überzahl auf 2:0 zu stellen, verpuffte. Danach übernahmen die Gastgeber immer mehr das Kommando und nutzten die Fehler der Haie eiskalt aus.

Kölner Haie: Kuriose Bogenlampe sorgt für Rückrunde

Beim Ausgleich waren die Verteidiger zu passiv im eigenen Slot, Chris Brown verwertete freistehend vor Tobias Ancicka zum 1:1 (25.). Bitter war das 1:2 aus Kölner Sicht. Ausgerechnet Ex-Hai Sebastian Uvira war mit einer kuriosen Bogenlampe erfolgreich (31.). Zuvor hatte Ancicka den Schuss gehalten, jedoch wusste der Torwart nicht, wo der Puck war, so dass die Scheibe über die Torlinie trudelte.

Auch beim dritten Gegentor war die Defensive nicht eng genug an den Schwenninger Stürmer. So konnte Zach Senyshyn ungehindert per Rückhand das 3:1 (36.) markieren. Browns zweites Tor (43.) sorgte dann zu Beginn des letzten Abschnitts für die Entscheidung.

Kölner Haie: Nick Bailen war enttäuscht über die Niederlage

„Wir hatten ein gutes erstes Drittel. Danach haben wir leider nicht mehr so intensiv füreinander gearbeitet“; sagte Abwehrspieler Nick Bailen enttäuscht. „Aber man hat auch gesehen, warum Schwenningen die beste Heimmannschaft der Liga ist.“

Nach zuletzt vielen Spielen dürfen die Haie erst einmal verschnaufen. Nach der Länderspielpause steigt am Dienstag (13. Februar,19:30 Uhr) die nächste Partie. Dann erwartet der KEC in der Lanxess-Arena die Iserlohn Roosters.

Teile gerne diesen Beitrag

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner