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Autofreie Deutzer Freiheit? BV am 7.3. wird spannend

Deutzer Freiheit. Foto: Eddy Bopp

Köln | Wie geht es weiter an der Deutzer Freiheit?

Eine Frage, die kontrovers am 7.3. in der Sitzung der Bezirksvertretung diskutiert werden soll.

Dafür haben B 90/Grüne, SPD, Die Linke, KlimaFreunde, Die Partei einen gemeinsamen Antrag eingereicht. Beantragt wird u.a. eine Mediation im Workshopformat mit einer Teilnehmerzahl von ca. 20 –25 Personen.

Und: „Die Deutzer Freiheit soll zumindest zum Teil autofrei gestaltet werden. Die Ab-schnitte 2 und 3 werden autofrei. Für die Abschnitte 1, 4 und 5 sollen die Vor- und Nachteile einer autofreien Lösung diskutiert und abgewogen werden.“

Foto: ZvG

Antrag sorgt für Gesprächsstoff im Veedel

Bei Eva Winkler und Julian Neumann (Foto) von der „Initiative Deutz“ stößt speziell dies im Vorfeld auf Kritik.

„Gerne beziehen wir Stellung zum Antrag für die nächste Bezirksvertretung. Der Antrag AN0269/2024 kommt für uns überraschend, da der soziale Frieden nach Öffnung der Deutzer Freiheit innerhalb des Veedels wieder hergestellt wurde“, heißt es von ihnen, „Seitens der Antragsteller wird eine Teileinziehung der Abschnitte 2 und 3 angestrebt, dies würde wieder zu sozialer Unruhe und zu Umsatzeinbußen in diesen Bereichen führen.

Nach Rücksprache mit den Gewerbetreibenden der Deutzer Freiheit lassen sich seit der Öffnung der Geschäftsstraße wieder steigende Umsatzzahlen feststellen. Eine erneute Sperrung wäre demnach kontraproduktiv.

Foto: Eddy Bopp

Die Antragsteller beziehen sich auf das von der Stadt Köln veröffentlichte Stimmungsbild. Leider mussten wir hier feststellen, dass hier laut Stadtverwaltung nur ca.1600 Deutzer Anwohner mitgewirkt haben. Eine repräsentative Umfrage der Beteiligten wurde leider versäumt.

Auch dass wir als Initiative Deutz mit nur 1 Person genannt werden erweckt bei uns den Eindruck, dass negative Meinungen weiterhin nur wenig Berücksichtigung finden. Da während des Versuchs die Deutzer Freiheit für Personen mit körperlichen Einschränkungen faktisch nicht mehr erreichbar war, sollten auch diese Menschen Gehör finden.“

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