5 Gründe für Funkel – auch Reis Thema
Köln | Der CAS- und Baumgart-Schock. Alles an einem Tag und so kurz vor Weihnachten.
Quo vadis, 1.FC Köln?
Gefühlt ist der Klub an diesem 21.12 mal wieder abgestiegen und nicht wenigen Fans schwant schon ein Schicksal wie das des HSV oder Chaos-Schalke.
Da aufgrund der Transfersperre keine neue Spieler verpflichtet werden können, ist die drängendste Frage: Wer wird dieses „Kommando“ am Geißbockheim nun an der Seitenlinie antreten?
Jeder weiß, dass der FC mir am Herzen liegt und er nicht absteigen darf!
Friedhelm Funkel
In Fankreisen zirkulierten am Donnerstag via whattsapp bereits Bilder/Grafiken von Friedhelm Funkel in Engelspose.
Denn unvergessen ist: Dem abgebrühten Coach gelang es im Juni 2021 sensationell, die zuvor uninspirierte Truppe durch die Relegation zu steuern.
Funkel hat den 1.FC Köln schon einmal gerettet
Und im alles entscheidenden Spiel mit einem 5:1-Sieg in Kiel die drohende sportliche Katastrophe meisterhaft mit heißem Herzen und kühlem Kopf abzuwenden.
Er selbst sagt Loss mer schwade am Donnerstag Abend auf die Frage, ob er bereit stünde, wenn man ihn fragte, dem FC jetzt wieder zu helfen, wo er kläglich und führungslos am Boden liegt: „Mich hat keiner kontaktiert und deshalb kann ich mich dazu nicht äußern.“
Der Ex-Retter vielsagend weiter: „Jeder weiß, dass der FC mir am Herzen liegt und er nicht absteigen darf!“
Durch die Gerüchteküche wabert auch der Name Thomas Reis, zuletzt bei Chaos-Klub Schalke geschasst.
Doch was spricht für Friedhelm?
Wir nennen 5 Gründe!
Erfahrung. Funkel hat den FC in noch größerer Not vor zweieinhalb Jahren bereits gerettet. Gerade in den brenzligsten Situationen wie in Berlin und Kiel strahlte der Routinier eine überragende Ruhe aus, die Sicherheit übertrug sich aufs Feld.
Zuvor desolate Akteure wie Duda und Andersson erzielten plötzlich wichtige Treffer und übernahmen Verantwortung. RB Leipzig trickste er taktisch aus, indem er den Doppeltorschützen Hector, bekanntermaßen Defensivmann, in den Sturm beorderte.
Verfügbarkeit. Funkel muss vom klammen FC aus keinem Vertrag herausgekauft werden, ist nicht geldgeil und stünde sofort zur Verfügung.
Motivation. Friedhelm hat den Akku aufgeladen und wie er selbst erst neulich uns gegenüber bekannte, „wieder Bock“. Eingewöhnungszeit (siehe Erfahrung) braucht er am Geißbockheim eh nicht.
Kompetenz. Die Liga hat Funkel auch in der Zeit ohne Job als Experte nah verfolgt. Der allerseits respektierte Fachmann kennt die Gegner und das eigene Team, auch wenn bis auf die zuletzt formschwachen Jan Thielmann und Benno Schmitz von den seinerzeit Etablierten so gut wie keiner mehr aus dem Juni 2021 im Kader steht.
Sympathiefaktor. Mit Funkel verbinden die Fans zurecht den Retter-Nimbus. Zu Journalisten pflegt er ein Old School-Vertrauensverhältnis, das auf Respekt basiert. Der volksnahe Coach kann die Depri-Stimmung rund ums Geißbockheim so eher vergessen machen als ein Kollege, der ohne Kredit kommt.
