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Dramatisches Ende: Krupps Haie verlieren in Mannheim

Uwe Krupp kassierte mit seinen Kölner Haien eine bittere Niederlage bei den Adler Mannheim im fünften Viertelfinale. Foto: Bopp

Mannheim | Was für eine bittere Niederlage für die Kölner Haie. Im fünften Playoff-Viertelfinale verloren die Gäste bei den Adler Mannheim unnötig mit 3:4. Dabei führte die Mannschaft von Uwe Krupp mit 3:0 und sah wie der sichere Sieger aus. Doch zwei Gegentore in der letzten Minute sorgte für Entsetzen beim KEC.

So müssen die Haie am Sonntag im Heimspiel gegen die Adler (14 Uhr) in der Lanxess-Arena gewinnen, um die Serie auszugleichen. Denn nachdem es in den ersten vier Partien nur Auswärtserfolge gab, schaffte die Kurpfälzer den ersten Sieg auf eigenem Eis.

„Es war ein richtiges Playoff-Spiel, es war sehr eng. Mannheim hatte im richtig Moment das Glück auf ihrer Seite, um das Spiel in 60 Minuten zu gewinnen. Unser Blick richtet sich nun nach vorne. Wir haben eineinhalb Tage, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten. Wir müssen das wegstecken und das werden wir auch tun“, erklärte Krupp nach der Niederlage. „Das Spiel ist uns nicht weggebrochen. Mannheim hat gedrückt und im letzten Drittel mit viel Energie gespielt.“

Danach lag es lange nicht aus, da die Haie sich gegenüber der 3:7-Heimniederlage vom Freitag stark präsentierten. In der Defensive stand das Team sehr stabil, in der Offensive verwerteten der KEC die Möglichkeiten. Nick Baptiste, Jan Luca Sennhenn und Brady Austin brachte die Kölner innerhalb von sieben Minuten mit 3:0 in Führung, keiner in der SAP-Arena glaubte noch an eine Rückkehr der Adler.

Kölner Haie kassieren zwei Tore in letzter Minute

Doch David Wolf leitete mit seinem zweiten Treffer der spannenden Serie die Aufholjagd der Mannheimer ein. Matthias Plachta sorgte für richtig Spannung, ehe es richtig dramatisch wurde. 32 Sekunden vor der Sirene traf Wolf im Fallen zum Ausglich und 18,7 Sekunden markierte ausgerechnet der ehemalige Kölner, Nico Krämmer, den nicht mehr geglaubte Siegtreffer. Der Stürmer hatte das Glück, dass der Puck Haie-Keeper Mirko Pantkowski die Scheibe durch die Hose rutschte.

„Wir haben nach dem 3:3 den Kopf verloren. Wir hatten die Chance vorne das Ding zu machen. Wir haben es aber nicht genutzt“, sagte Maximilian Glötzl. Der Abwehrspieler bleibt trotz des Nackenschlages weiter optimistisch. „Es ist überhaupt kein Problem. Wir haben jetzt ein Heimspiel und jeder in Köln kann erwarten, dass wir ein Comeback starten. Wir müssen nach vorne schauen, Mund abwischen und angreifen.“

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