Kölner Haie haben einen neuen Verteidiger im Visier
Köln | Während Bremerhaven, München, Berlin und Straubing im Halbfinale um den Einzug ins Endspiel der Deutschen Eishockey Liga kämpfen, arbeiten die Verantwortlichen der Kölner Haie mit Hochdruck am Kader für die neue Saison.
Dabei suchen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Philipp Walter und Sportleiter Matthias Baldys sowohl für die Defensive als auch für die Offensive neue Profis, die der Mannschaft mehr Qualität geben soll.
Denn nach der enttäuschenden Saison und dem vorzeitigen Aus nach der ersten Playoff-Runde gegen die Ingolstadt Panther steigt der Druck auf die Verantwortlichen, eine schlagfertige Mannschaft zusammenzustellen, die um die Meisterschaft mitspielen kann.
Johannes Huß ist ein Kandidat bei den Kölner Haien
Für die Abwehr scheint ein robuster Verteidiger gefunden zu sein. Wie der „Schwarzwälder Bote“ in seiner Ausgabe schrieb, ist Johannes Huß ein Kandidat für den KEC. Der 25-Jährige hat bei den Schwenninger Wild Wings kein neues Vertragsangebot erhalten und ist auf der Suche nach einem neuen Club.
Vier Jahre war der gebürtige Mann aus Bad Tölz und absolvierte in vier Jahren für die Schwäne 168 Spiele und erzielte dabei 13 Tore. Sein Debüt in der DEL feierte Huß 2016 bei der Düsseldorfer EG, seinen Durchbruch schaffte er aufgrund einer schweren Schulterverletzung aber nicht. Erst im Schwarzwald entwickelte sich der Bayer zu einem ordentlichen DEL-Akteur. Huß könnte der Defensive ein wenig mehr Stabilität bringen.
Johannes Huß ist ein läuferisch starker Verteidiger
“ Johannes Huß ist läuferisch sehr stark, absolut topfit, kann einen ersten guten Pass von hinten heraus spielen und ein Spiel gut lesen“, lobte der ehemalige Schwenningens Coach Niklas Sundblad. Der frühere Kölner Trainer ergänzte: „Johannes hat seine Stärken vor allem im Verteidigen. Wir wollen ihn dazu bringen, dass er in der Offensive mehr Akzente setzt, denn er hat auch einen guten Schuss.“
Bei den Haie wollte man die Personalie nicht kommentieren. Ebenso wenig gab es neue Informationen zum Stand bei den Verhandlungen mit einem neuen Trainer. „Der Prozess ist gestartet. Wir haben ein Anforderungsprofil für den neuen Coach erstellt, haben uns aktuell aber noch kein festes Zeitfenster für die Trainersuche gesetzt“, betont Walter.
