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20 Jahre RheinEnergieSTADION! Die Macher erinnern sich

Das RheinEnergie Stadion. Foto: Bopp

Köln | Das kölsche Schmuckkästchen feiert runden Geburtstag!

Wer kennt die Anfänge noch?

Am 31.März 2004 war es soweit. Das Kölner RheinEnergieSTADION an der Aachener Straße 999 in Müngersdorf wurde mit dem Länderspiel Deutschlands gegen Belgien würdig im großen Rahmen als WM-Arena nach 26-monatiger Bauzeit offiziell eröffnet und eingeweiht.

Fritz Schramma über die Anfänge der FC-Arena

Fast 48 000 Fans feierten das 3:0 des DFB seinerzeit und jubelten „Capitano“ Michael Ballack und Co. auf dem Weg zum legendären Sommermärchen, das wegen der Arena auch Köln als Standort hatte, zu.

Foto: Bucco/Bopp

Maßgeblich mitverantwortlich durch sein Amt in dieser Zeit und bei der Eröffnung natürlich auf dem Rasen: Fritz Schramma.

„Ich bin heute noch stolz auf dieses Großprojekt, das wie wenige in Köln im Zeit- und Budgetrahmen geblieben ist“, erinnert sich der Ex-OB uns gegenüber, „Das Stadion hat uns damals die Beteiligung an einer tollen WM (Sommermärchen) gebracht, war beim Weltjugendtag zuvor auch schon Stätte für einen großartigen Gottesdienst mit dem Papst – und ist seitdem das Schmuckkästchen für Medien und Zuschauer bei Heimspielen unseres 1.FC Köln.“

Foto: Bopp

Das Konstrukt mit seinen prägnanten vier Pylonen ist wohl jedem Kölner heutzutage ein Begriff.

Doch um ein Haar hätte die Arena auch ganz anders ausgesehen!

Wenn es nach dem FC selbst gegangen wäre, wäre ein neues Stadion in Eigenregie aufgezogen worden, das dem Verein anschließend selbst gehört hätte.

Die Fachjuroren hatten einen anderen, den Stadionentwurf von Markus Schebalkin aus der Südstadt bevorzugt, der aus wirtschaftlichen Gründen schließlich nur Zweiter wurde. Die Stadt Köln votierte mit einer Stimme Vorsprung (!) dagegen, baute das heutige RheinEnergieSTADION selbst.

Der Rest ist Geschichte. Längst gilt das „RES“ als Vorzeige-Objekt einer bundesweiten Spaßkultur. Sportstätten-Chef Lutz Wingerath und sein Team sprudeln geradezu vor Ideen für neue Highlights.

So ist die Arena längst auch Schauplatz für Top-Freiluftkonzerte diverser internationaler Musik-Topacts, dazu gibt es das DEL-Wintergame, Weihnachtsliedersingen uvm.

Foto: Bucco

Lutz Wingerath ist einfach stolz: „Es macht jeden Tag aufs neue riesigen Spaß, in dieses wunderschöne Stadion zu kommen. Das ist ein sehr spannender und besonderer Arbeitsplatz, vor allem durch die vielen verschiedenen Veranstaltungen, die wir hier zu Gast haben.

Das RES ist in den letzten 20 Jahren sicher zu einem echten Wahrzeichen der Stadt geworden, darauf können alle stolz sein, die dieses Schmuckstück möglich gemacht haben.“

Aber klar, der Fokus des Betriebs liegt natürlich am Spielbetrieb der Geißböcke.

Schramma mit einem Augenzwinkern angesichts der Tabellensituation des FC aktuell: „Wünschenswert, wenn es hier auch in der kommenden Saison Spiele der 1. Bundesliga zu erleben gäbe…“

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