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Frauenpower bei LMS: „Ein Mann ist bei mir nicht in Sicht“

Ulrike Nasse-Meyfahrt, Simone Stadl und Caroline Bosbach waren beim Talk von Loss mer schwade zu Gast. Foto: Bopp

Brühl | Das war Frauenpower hoch drei: Beim Talk von Loss mer schwade hatte das starke Geschlecht das Wort. Bei Moderatorin Simone Standl sprachen Caroline Bosbach und die frühere Weltklasse-Hochspringerin Ulrike Nasse-Meyfarth über viele Themen.

Ein wichtiges Thema waren die Sportstätten in Köln. „Da tut sich überhaupt nichts. Sport hat überhaupt keine Lobby. Da hat die Oberbürgermeisterin kein großes Interesse“, sagte Nasse-Meyfahrt. Die zweimalige Olympiasiegerin im Hochsprung trainiert in Leverkusen viele Talente und kennt die Gegebenheiten.

Die frühere Hochsprung-Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfahrt beim Frauentalk von Loss mer schwade. Foto: Bopp

Caroline Bosbach, Tochter des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach, ist in die Politik eingestiegen und ist Bundesvorsitzende der Jugendorganisation des CDU-Wirtschaftsrates. Dabei muss sie sich häufig den Vergleich mit dem berühmten Papa stellen.

„Mein Vater hat eine großartige Karriere gemacht, auch wenn wir natürlich miterlebt, dass es nicht so einfach war. Er war ja 21 Jahre im Bundestag. Aber es ist für mich besonders in der Politik häufig doppelt kämpfen, da ich häufig mit meinem Vater verglichen werde.“

Die CDU-Politikerin, die für einen Energieunternehmen arbeitet, erzählte weiter: „Der Job ist aktuell sehr kräftezehrend, wenn der sogenannte Wirtschaftsminister Robert Habeck heißt.“

Caroline Bosbach war beim Talk von Loss mer schwade dabei. Foto: Bopp

Gleichzeitig ist sie aktuell auch die amtierende Kölsch-Botschafterin für die Kölner Brauereinen. Genauso ehrenamtlich wie ihr Engagement in der Politik. „Viel Zeit habe ich nicht. „Ich hoffe, dass ich Privates und Job gut in Einklang bringen kann. Aber bei mir ist aktuell auch kein Mann in Sicht. “

Sowohl Nasse-Meyfahrt, als auch Bosbach, fühlen sich in Köln heimisch. „Ich bin gerne im Bergischen Viertel. Dort haben früher meine beiden Töchter gewohnt. Da findet man in den Geschäften noch Dinge, die man eigentlich nicht braucht, aber kauft“, sagt die ehemalige Sportlerin mit einem Schmunzeln.

Bosbach pendelte oft von Berlin und Köln, als sie nach dem Abitur ihr BWL-Studium in der Hauptstadt absolvierte. Sie lebte auch länger in Frankfurt. „Das war für mich als Kölsch-Trinkerin recht schwierig, denn dort gab es nur Äppelwoi“ Deshalb war sie immer froh, wenn sie im Zug nach Hause kam; „Das war immer ein ganz besonderes Gefühl, erinnert sich die 34-Jährige.

LMS: Bosbach wurde durch „Let`s dance“ bekannt

Bekannt wurde sie unter anderem durch die RTL-Tanzshow „Let`s dance“ in der sie mitgemacht hatte. „Ich habe mit meinem Arbeitsgeber einen Deal gemacht. Ich war ja Vollzeit beschäftigt. Ich wusste ja nicht wie lange ich dabei sein werde. Am Ende waren es sechs Wochen. Das Tanzen war für mich als Kopfmensch eine spezielle Situation.“

Nasse-Meyfahrt gab dagegen zu, dass sie bei so einer Show eher nicht teilnehmen wolle. „Ich traue mich nicht. Ich kann auf High Heels überhaupt nicht laufen. Außerdem brauche ich einen großen Tanzpartner. Ich bin 1,88 Meter lang und war schon mit 14 Jahren 1,80 Meter.“

Caroline Bosbach träumt vom Rosenmontagszug

Eine Sache hat Ulrike Nasse-Meyfahrt Caroline Bosbach voraus. „Ich bin eingeladen worden, beim Kölner Rosenmontagszug mitzufahren. Das war schon ein Erlebnis.“ Den Traum möchte sich die Bergisch Gladbacherin noch erfüllen. „Das wäre eine tolle Sache. Ich liebe den Karneval und würde mich riesig freuen, einmal mitfahren zu dürfen.“

Nasse-Meyfarth ist zweifache Mutter und freut sich vielmehr auf ihre Zeit als Oma. Ihre Tochter erwartet ihr zweites Kind. „Leider wohnt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Berlin. Meine andere Tochter in London. Da sieht man sich selten. Sie setzt sich häufig in den Zug und kommt vorbei, aber man wird sehen wie es mit zwei Kindern ist.“

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