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Geißbockheim: Sportausschuss-Chef beklagt „Skandalöse Hängepartie“

Das Kölner Geißbockheim. Foto: Bopp

Köln | Er ist Vorsitzender des Sportausschusses in Köln und geht keinem unangenehmen Thema aus dem Weg.

Oliver Seeck macht dies auch im Gespräch mit Loss mer schwade deutlich.

„Mich stört beim Thema Sportpolitik in der Stadt Köln am allermeisten, dass wir so furchtbar lange für wichtige Projekte brauchen“, sagt das Stadtrats-Mitglied, „Wir diskutieren beispielsweise seit Jahren über die Schwimmsituation für Kinder und Jugendliche. Es sind weiterhin mehrere Lehrschwimmbecken kaputt und es gibt von den Verantwortlichen Parteien Grüne und CDU keine Ideen, wie dies verändert werden kann. Daher treibe ich z.B. das Thema Schwimmcontainer so vehement weiter an.“

Auch das Hin und Her rund um das Thema „Bleibt das Geißbockheim im Grüngürtel oder gibt es den Umzug nach Marsdorf?“ ist dem Lokalpolitiker und FC-Fan ein Dorn im Auge.

Sportausschuss-Chef befürwortet Millionen-Umbau vom Fortuna Köln-Sportpark

Der schulpolitische Sprecher der SPD dazu: „Diese Hängepartie ist wirklich skandalös. Der FC mit seinen fast 130.000 Mitgliedern wird seit Jahren bewusst hingehalten und immer wieder vertröstet. Dabei ist der FC nicht nur pure Identität für viele Menschen in dieser Stadt, sondern im Bereich Wirtschaft, Reputation und im Sozialen, eine Besonderheit in dieser Stadt.“

Das Südstadion. Foto: Bopp

Bei Fortuna Köln hingegen wird nun angepackt, der Sportpark für 100 Millionen umgebaut, was Seeck befürwortet.

Er sagt: „Die Fortuna betreibt seit Jahrzehnten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit herausragendes! Dies geschieht unter total widrigen und beengten Bedingungen. Daher setze ich mich so stark dafür ein, dass die Bedingungen im Jean-Löring-Sportpark verbessert werden und letztendlich auch mehr Platz zur Verfügung steht.“

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