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Zum 1.Todestag: Kölner mit Hommage an Hans Süper

Köln | Einfach süper: Em elfte Himmel…

Die musikalische Hommage an ene kölsche Jung!

Pünktlich zum ersten Todestag der Flitsch-Legende haut TV-Frohnatur Till Quitmann einen raus – und würdigt Hans Süper posthum gemeinsam mit seinen Mitstreitern. von Palaver durch eine Hymne.

Till Quitmann über die Entstehung der Süper-Hommage

„Wer „Ich ben ene kölsche Jung“ gesungen von Hans Süper einmal live erlebt hat und dabei Gänsehaut bekommen hat, der fühlt die kölsche DNA“, sagt er zu Loss mer schwade, „Immer wenn Hans Süper den Zimmermäään veräppelte, sich an keine Regeln hielt und mit seinen Späßen das Publikum begeisterte, dann war es um mich geschehen. Ohne Fööss und Süper wäre ich niemals auf eine Karnevalsbühne gestiegen! Für mich ein Vorbild!“ 

Drum war klar, dass ein Hans Süper in einer Hommage an verstorbene, aber unvergessene Kölner nicht fehlen darf.

Die Idee für Text und Melodie hatte erneut Anno Thenenbach, wie bereits beim bekannten „Et prima Kleber Leed“.

Die Band Palaver musste nicht lange überlegen.

Sänger Michel Okunneck: „Ich kannte den verrückten Klappstuhl ja nur aus dem Fernsehen – und dann hab ich gesehen, wie er mit einem Kleber-Lied die Flüstersitzung im Brauhaus „Em Kölsche Boor“ zum feiern gebracht hat. Das war schon klasse. Er hat uns das Lied angeboten und kam zur Probe angeradelt. Die Band stand noch draußen vor dem Proberaum – da haben wir uns alle uns alle in mein Auto gequetscht und haben uns seine auf dem Handy eingesungene Version angehört. Im Ford Fiesta – es war Liebe auf den ersten Blick, die Nummer geht direkt ins Ohr und Herz.“ 

Jetzt gehen Palaver und Klappstuhl-Till gemeinsam auf die Bühne. Mit „Em elfte Himmel“.

Witwe Lydia bei Bildübergabe im Haus Unkelbach gerührt

Quitmann: „Der ist herrlich kölsch: Nikuta schreibt das Mottolied, Lommi serviert – und mitten drin beim Millowitsch, da sitzt jetzt der Süper mit seiner Flitsch!“ Selbst bei der Pripro in Ratingen und Brühl gab es Standing Ovations – auch bei den Rote Funken und der Luftflotte am 11.11., im Brauhaus Unkelbach oder in Hürth – das Lied kommt unglaublich gut an. Auch in den sozialen Netzwerken, freut er sich.

Witwe Lydia Süper war sehr ergriffen, als sie das Lied zum ersten Mal hörte, wie sie bei einer Übergabe einer Süper-Zeichnung des Künstlers Don Lorenzo im legendären Haus Unkelbach auf der Luxemburger Straße erzählte: „Die ersten zehn Mal musste ich stoppen. Aber ich finde schön, dass Hans den Menschen so in Erinnerung bleibt!“

Der große Hans Süper soll unvergessen bleiben.
Der große Hans Süper soll unvergessen bleiben.

Am Sonntag, zum Todestag von Hans Süper, werden Palaver und Till Quitmann das Lied bei der Charity-Veranstaltung der Goldmaries singen. Alle sind sich einig: „Das wird sehr emotional und ist uns eine Ehre!“  

Im Klaaf em Franz-Eck in Sülz wird Süper ebenfalls im großen Rahmen gedacht (wir berichteten), die Hans Süper-Gesellschaft um Rüdiger Brühl kommt dann im nach dem Mimen benannten Saal ihm zu Ehren zusammen. (mit ots)

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